Nicht genug
Ich will nicht mehr
Ich kann ich mehr
Ich halte dass alles nicht mehr aus
Es gibt Momente in meinem Leben, wo ich eine Pause brauche, um mir einige Fragen zu stellen.
Und die häufigste fragen die ich mir stelle sind
Wieso bin ich eigentlich pleite
Wieso bin ich nicht reich
Wieso hab ich kein Ferrari, der rot glänzend schreit,
Kein Privatstrand mit Hängematte weit und breit.
Ich hab Keine Designer Klamotten, die jeder bewundert,
Keine teuren Uhren, deren Preis mich verwundert.
Ich hab keinen Luxus-Laptop, der Gold glänzend blitzt,
Kein Penthouse mit Aussicht, wo der Horizont ritzt.
Ich hab Kein fünf-Sterne-Essen, das auf dem Tisch steht,
Kein Butler, der fragt, was mir noch so fehlt.
Mmhh
Wieso hab ich Keine First-Class-Tickets zu exotischen Orten,
Kein Privatflugzeug für spontane Abfahrten.
Ich hab kein Gemälde von einem berühmten Künstler,
Kein Schmuck aus Diamanten, der funkelt wie ein Muster.
Ich besitze keine Yacht, die die Wellen zerschneidet,
Kein Anwesen in den Alpen, wo der Winter sich verbreitet.
Keine riesigen Partys mit Stars und viel Glamour,
Wieso habe ich keine Partnerin, die mir sagt, je t'Aime beaucoup mon amour.
Ich hab Keine Sommerresidenz an der Côte d'Azur,
keinen Pool, keinen Privatjet zum Flug,
Und die Leute sagen, ich hab einfach nicht genug.
Meine Freunde posten auf Instagram und Co.,
Urlaub in Bali, und ich denk mir nur: „Oh no!“
Bin gefangen in Vergleichen, fühl mich klein und doof,
Als hätte ich das Leben falsch gepooft.
Ich will immer mehr, immer höher hinaus,
Und ich merk nicht, ich bin schon längst raus.
Aus dem Rausch des Lebens, aus dem Hier und Jetzt,
Ich such das Glück, doch hab’s längst verhetzt.
Warum bin ich nie zufrieden, nie satt?
Hab 'ne tolle Wohnung, aber bin doch platt.
Klar, ich könnte jammern, über all das, was mir fehlt,
Doch das Gras auf der anderen Seite ist auch nur grün gemäht.
Der Millionär auf seiner Yacht, der klagt über die Wellen,
Und ich denk mir nur, echt jetzt, du solltest dich mal bellen.
Wir alle haben Wünsche, das ist ja gar kein Ding,
Aber manchmal sind die Wünsche einfach nur ein Kling.
Ein Kling von 'nem Handy, das ständig nur vibriert,
Und der Witz daran ist, dass es uns alle nur verwirrt.
Ein Freund von mir, der hat 'nen Roboterstaubsauger,
Ich hab 'nen Besen, und ja, das ist ein Knaller.
Er sitzt und schaut zu, wie der Roboter saugt,
Während ich tanzend durchs Wohnzimmer jage, das ist erlaubt.
Immer dieses Streben nach dem „Was könnt noch sein?“
Doch das Jetzt, das ist eigentlich ziemlich fein.
Ich schau aus dem Fenster, seh die Sonne strahlen,
Und denk mir, warum sollte ich weiter prahlen?
Hab Freunde, Familie, ein Dach überm Kopf,
Und trotzdem bin ich wie ein ruheloser Tropf.
Ich schau in den Spiegel, seh ein lächelndes Gesicht,
Und ich weiß, Perfektion, die brauch ich nicht.
Denn das Leben ist schön, mit all seinen Macken,
Und ich beschließe, heute mal nicht zu meckern, sondern zu zacken.
Zacken aus Freude, aus purem Genuss,
Und das Gefühl von „Nicht Genug“ gibt mir nen Kuss.
Es verabschiedet sich leise, sagt „Ciao, mein Freund“,
Und ich merk, dass man auch mit wenig träumt.
Denn die kleinen Dinge, die machen uns reich,
Ein guter Witz, ein Freund, und 'n Kuchenstück gleich.
Also schalt ich mal ab, hör den Vögeln zu,
Schmeiß die Sorgen weg, lass die Gedanken in Ruh.
Das Leben ist zu kurz für das Ich will mehr,
Vielleicht ist mein Nicht genug doch ein Sehr.